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Besuch aus Kursk 2008 Die unvergesslichen Tage Viel zu spät begreifen viele Wilhelm Busch
Jedes Mal, wenn ich eine Möglichkeit habe, eine Reise ins Ausland zu unternehmen, erinnere ich mich an diese Zeilen von Wilhelm Busch. Besonders gerne reise ich nach Deutschland. Das ist ein schönes Land mit seinen Sitten und Bräuchen, mit alten Traditionen, mit netten Häusern und Cafés, vor denen es sich gut sitzen läßt, besonders wenn die Sonne nicht zu hell scheint und nicht zu stark glüht, sondern lächelt. Man bestellt normalerweise eine Tasse Kaffee und nippt. Dabei genießt man die Schönheit der Umgebung und beobachtet den Alltag der Menschen. Man lächelt freundlich den Unbekannten und bekommt das Lächeln zurück. Man fühlt sich wohl. Im August war ich wieder in Deutschland mit einer Gruppe des Freundeskreises Witten – Kursk. Der Anfang der Reise war ziemlich stressig, weil wir mit dem Bus reisten. Diese Busreise machte uns müde. Aber als wir aus dem Bus ausstiegen, sahen wir unsere Freunde, die auf uns schon warteten. Freundliche Gesichter und die Begrüßung „Herzlich willkommen“ freuten uns sehr und machten uns munter. Die ganze Zeit, die wir in Witten verbrachten, spürten wir diese Gastfreundlichkeit. Während unseres Aufenthalts in Witten sahen und erfuhren wir viel Neues und Interessantes aus der Geschichte und dem Alltagsleben Deutschlands, besuchten viele schöne Orte (wie Villa Hügel - das Familienhaus von Krupp) und sagenhafte Orte (wie Wewelsburg - die Residenz von Himmler).
Gleichzeitig machten wir uns mit dem Sozialleben Deutschlands am Beispiel der Stadt Witten bekannt: wir besuchten verschiedene soziale Institutionen, wie „Grüne Damen“, „Kinderhospiz“ und "Tafel". Überall erwartete uns ein guter Empfang. Als meine Gruppe (die ganze Delegation war in drei Gruppen geteilt) bei den „Grünen Damen“ war, führten wir ein interessantes Gespräch am runden Tisch in angenehmer Atmosphäre. Diese netten Frauen erzählten uns viel über ihre Arbeit und über die Geschichte der Entstehung ihrer Organisation. Nach dem Besuch der sozialen Institutionen tauschten wir unsere Meinungen aus in einem Seminar über Zivilgesellschaft. Von besonderem Interesse war der Tag an der Nordsee. Unsere deutschen Freunde waren so liebenswürdig und nett und machten uns dieses Geschenk. Wir waren sehr froh darauf, weil niemand von uns einmal an der Nordsee war. Einige schwammen, andere lagen in der Sonne oder bummelten in den Umgebungen und machten Bilder.
In der kurzen Zeit unseres Aufenthalts in Witten hatten wir sogar die Möglichkeit, Sport zu treiben. Fast alle von unserer Delegation entschieden sich, zu paddeln. Nach diesem Abenteuer saßen alle auf der Terrasse des Paddelboothauses und feierten. Wir probierten die deutsche Küche. Bald kam aber die Zeit des Abschieds. Unser Urlaub war zu Ende. Wir haben uns gut erholt und waren sehr mit der Reise zufrieden. Wir sind unseren Freunden aus Witten sehr dankbar für einen warmen Empfang und warten auf baldiges Wiedersehen in Kursk! Bericht und Fotos Jewgenija Tsygankowa
Seminar "Zivilgesellschaft" für die Besucher aus Kursk
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